Rückblick 2020


TVA Tennis Nummer 2 im LK Clubrace in Bayern!

Das LK Tennisjahr 2020 (geht von Oktober 2019 – September 2020) wurde vor wenigen Tagen beendet. Über 500 000 Spielerinnen und Spieler von Tennisvereinen in ganz Deutschland haben im LK Race gekämpft. Für jeden Sieg bei LK Turnieren, DTB Ranglistenturnieren, bei Meisterschaften und im Liga Wettbewerb werden wertvolle Punkte vergeben.

Beim mybigpoint Club-Race werden allen Tennisvereinen in Deutschland die LK- Punkte der punktbesten Mitglieder zugerechnet. Ab dem LK Jahr 2018 basiert die täglich aktuelle Berechnung der jeweiligen Club-Race Position auf den 5 besten Spielerinnen oder Spielern aller Altersklassen im Verein. (Vor 2018 wurden die 25 Besten gewertet )

In den Jahren 2018 und 2019 holte sich der MTTC Iphitos München den Sieg in Bayern. Der TVA belegte als bester unterfränkischer Verein die Plätze 10 bzw. 16. Im LK Jahr 2020 lief es von Anfang an sehr gut für die Tennisabteilung von TV Aschaffenburg. Nach 3 Monaten Club-Race am 31.12.2019 belegte der TVA mit 4540 Punkten Platz 4 in Deutschland und Platz 1 in Bayern. Diese Spitzenposition im Freistaat konnten wir noch einige Monate verteidigen, auch über die Corona Pause im März, April, Mai hinaus. Erst Anfang August überholte uns GW Luitpoldpark München mit 10450 zu 10 220 Punkten. Diese Führung gaben die Oberbayern dann auch nicht mehr her und holten sich verdient die LK Vereinswertung in Bayern. Doch auch der TVA konnte mächtig stolz sein und freute sich am Ende über einen hervorragenden 2. Platz in Bayern. Dies reichte dann auch noch knapp für die Top Ten in Deuschland.

 

Endstand Club Race in Bayern:

1. GW Luitpoldpark München  15 915 Punkten

2. TV Aschaffenburg                   12 285  P.

3. Münchner Sportclub              10 575  P.

4. Flügelrad Nürnberg                 10 380  P.

5. MTTC Iphitos München          10 060  P.

Die Vereinswertung für Deutschland holte sich TC Moers (Niederrhein) mit 17 745 Punkten vor Luitpoldpark.

 

Die 5 punktbesten TVA-ler waren heuer durchwegs Jugendspieler,

die häufig Turniere besuchten und so gut punkten konnten. Am besten gelang dies Tom Sickenberger, der es auf 3540 Punkte brachte. Ihm folgte Ben Ostheimer, der mit 55 Einzelsiegen 2995 Zähler erreichte. Der Jüngste im Quintett  Philipp Müssig holte 2405 Punkte. Noah Torrealba (1770) und Henry Sommer (1575) schraubten das tolle Endergebnis für den TVA auf 12 285 Punkte.

Neben den Punkten für den TVA konnten alle ihre persönliche LK entscheidend verbessern. Sickenberger LK 11, Ostheimer LK 11, Müssig LK 17, Torrealba LK 10 und Sommer LK 15 können jetzt im neuen LK Jahr mit all ihren Vereinskollegen für sich und den TVA wieder Punkte sammeln.

 

Die Ehrung der besten bayerischen Vereine im Clubrace durch den bayerischen Tennisverband musste wegen Corona verschoben werden und wird beim nächsten Verbandstag nachgeholt.


Philipp Müssig gewinnt Ranglistenturnier!

Beim Freudenberger Cup in Wiesbaden , einem Turnier der Kategorie J 4 ,

holt sich Philipp Müssig als Topgesetzter den ersten Platz. Nach 2 glatten

 Zweisatzsiegen bezwingt er in einem spannenden Finale Jannik Schrägle (SVW

 

Mainz) knapp mit 6:4/6:7/10:6.  Herzlichen Glückwunsch !


Kelly Richter, Tom Sickenberger und Philipp Müssig mit dritten Plätzen bei den bayrischen Jugendmeisterschaften!

Am vergangenen Sonntag gingen in Fürth die bayerischen Tennis-Jugendmeisterschaften zu Ende. Die Meisterschaften erlebten einen regelrechten Run und es gingen mehr als 350 Anmeldungen zu diesem Turnier ein. Dabei konnten nur 232 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den insgesamt zehn Altersklassen aufgenommen werden. Der TV Aschaffenburg kam mit drei dritten Plätzen zurück, was bei der großen Konkurrenz als schöner Erfolg zu werten ist. Denn gerade der Nachwuchs aus dem Münchner Raum agierte gewohnt stark.

 

In der männlichen U 14 kam Tom Sickenberger bis ins Halbfinale. Er war an vier gesetzt, gewann die erste Runde gegen Leopold Henss (SV Pang) souverän mit 6:1, 6:0. In seinem zweiten Spiel traf Tom Sickenberger auf Henri Haupt (MTTC Iphitos München) und musste mit 6:4, 2:6, 6:3 alles geben, um die Oberhand zu behalten. Im Anschluss traf der Aschaffenburger auf den an acht gesetzten Samuel Braun vom TC Friedberg. Hier gab es einen regelrechten Krimi, den am Ende Tom Sickenberger mit 7:5, 4:6, 7:5 für sich entschied. Im Halbfinale wartete die Nummer fünf der Setzliste, Patrick Link (TC Friedberg). Auch hier schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Doch letztlich setzte sich Patrick Link mit 7:5, 6:4 durch. Tom Sickenberger konnte aber sehr zufrieden mit seinem Abschneiden sein. Schließlich stand er am Samstag nach den jeweils Drei-Satz-Spielen über sieben Stunden auf dem Court. Ben Ostheimer (TVA), der ebenfalls in der U 14 antrat, verlor in Runde eins gegen Adrian Walter (MTV Bamberg) mit 2:6, 6:7.

 

In der männlichen U 11 traten gleich vier Unterfranken an. Bis ins Halbfinale schaffte es Philipp Müssig (TVA), an drei gesetzt. Er gewann zuerst gegen Benedikt Balser (Münchner Sportclub) mit 6:3, 6:1. Danach setzte er sich gegen Leon Leimer (TSV Harburg) mühelos mit 6:2, 6:0 durch. Anschließend wartete Lukas Lita (Münchner Sportclub). Hier musste der Aschaffenburg kämpfen und gewann mit 7:5, 6:4. Beim an zwei gesetzten Eric Müller (TC Taufkirchen) war dann mit 2:6, 1:6 Endstation. Er war es auch, der die AK 11 gewann.

 

Oscar Sommer (TVA) zog gegen Eryk Pasieka (TSV Gaimersheim) mit 2:6, 1:6 den Kürzeren. Er spielte dann noch in der Nebenrunde weiter, war dort auf drei gesetzt und verlor in Runde zwei gegen Niklas Knepper (TC Aschheim) mit 6:7, 1:6. Emilian Graßmann (TVA) musste gleich im ersten Match gegen die Nummer zwei und den späteren Sieger Eric Müller (TC Taufkirchen) spielen und verlor mit 3:6, 0:6.

 

Kelly Richter vom TVA kämpfte sich, wie ihre zwei Vereinskollegen Tom Sickenberger und Philipp Müssig, bis ins Halbfinale. In der weiblichen U 16 war sie an zwei gesetzt, gewann gegen Victoria Marten (TC GW Gräfelfing) klar mit 6:3, 6:0. Gegen Alina Kupfer (TC Ismaning) setzte sie sich mit 7:5, 6:2 durch. Kim Martin vom MTTC Iphitos München (und an vier gesetzt) war ihre nächste Gegnerin. Gegen die spätere Gewinnerin der Altersklasse verlor sie mit 2:6, 3:6. Kelly Richter war anzumerken, dass sie nach der Corona-Pause noch nicht in Topform ist. Sie dominierte zwar oft die Ballwechsel, machte dann aber auch einige Fehler zuviel.

Ana Brand und Mara Schad, beide TVA, verloren in der gleichen Altersklasse ihre ersten Begegnungen. Ana Brand verlor gegen die Nummer eins, Maya Drozd mit 2:6, 3:6. Mara Schad gegen Kim Martin mit 0:6, 3:6.

 

Bis ins Viertelfinale schaffte es Henry Sommer (TVA) in der U 12. Er war an acht gesetzt, gewann sein erstes Spiel mit 6:0, 6:0 gegen Matteo Kieppe (TC Großhesselohe), das zweite mit 6:2, 6:0 gegen Leo Maier (TC Blutenburg München), ehe gegen die Nummer drei Thilo Behrmann (Münchner Sportclub) mit 3:6, 1:6 Schluss war.

 

Desweiteren spielten vom TVA noch Leon Formella in der U 18. Er gewann gegen Niklas Vonthein (TC Wolfratshausen) Runde eins mit 7:6, 3:6, 6:3, scheiterte dann aber an der Nummer drei Yannik Wunderlich (TSV Altenfurt) mit 1:6, 1:6. Noah Torrealba, ebenfalls TVA, kam in der U 16 gegen die Nummer fünf Robin Trono (TC Aschheim) und unterlag mit 2:6, 3:6.

 

Der TVA zeichnete sich bei den “Bayerischen” einmal mehr durch seine gute Jugendarbeit aus und wir dürfen gespannt, was wir in Zukunft noch vom TVA-Nachwuchs positives zu hören bekommen. 

 

Text Margot Staab (vielen Dank dafür)

Web http://www.staab-pr.de

Blog http://blog.staab-pr.de


3 Turniersiege für TVA Jugendliche:  Müssig, Sickenberger und Sommer erfolgreich

Am vergangenen Wochenende schaffte der Tennisnachwuchs von TV Aschaffenburg bei 4 Finalteilnahmen 3 Turniersiege. Besonders erfreulich lief es beim 14. Hauck und Aufhäuser Indoor Adler Cup der Tennisabteilung von Eintracht Frankfurt, einem DTB Jugendturnier der Kategorie J 2. In der Altersklasse U 12 holte sich Henry Sommer 2020 seinen ersten Turniersieg in der J 2, nachdem er heuer bei J 3 und J 4 Turnieren schon viermal erfolgreich war. An Nummer 1 gesetzt wurde es nach 2 deutlichen Siegen im Halbfinale erstmals richtig spannend als er nach verlorenem 1. Satz gegen Mats-Ole Ullrich (HTV Hannover) sich mit 3:6/7:5/10:5 durchsetzte. Das Finale gegen Julius Seitz (TC Bochum) gewann der TVA-ler nach sehr gutem Spiel verdient mit 7:5/6:3.

In großartiger Form präsentierte sich auch Tom Sickenberger in der U 14. Am Samstag musste er sich in der 2. Runde gegen Maximilian Markov (TC Ingelheim) beim 7:6/6:3 Erfolg noch mächtig strecken. An seinem 13. Geburtstag am Sonntag war der Topgesetzte nicht mehr zu bremsen. Im Halbfinale gegen Jannik Stockmann (DTB Kader/TV Kempen) spielte er nahezu fehlerlos und gewann mit 6:0/6:0. Auch im Endspiel gegen Julian Franzmann (TC Bad Kreuznach) war der TVA-ler beim 6:3/6:2 Erfolg klar überlegen. So machte sich Tom selbst sein schönstes Geburtstagsgeschenk.

Den 3. Turniersieg für den TVA holte Philipp Müssig als ungesetzter Spieler beim J 2 Turnier in Linden in der Altersklasse U 11. Nachdem er bereits im 1. Spiel die Nr. 3 der Setzliste Melvin Fütterer (TC Untergrombach) mit 6:2/6:1 ausschalten konnte, zog er nach dem 6:1/6:2 Erfolg gegen Ole Düppe (Offenbacher TC) ins Finale ein. Dort machte es Müssig sehr spannend. Nervenstark setzte er sich gegen Yannick Swoboda (TV Hausen) mit 7:5/2:6/12:10 durch und freute sich sehr über seinen doch etwas überraschenden Turniersieg.

 

Das vierte TVA Finale beim J 3 Turnier in Götzenhain bestritt Noah Torrealba in der U16. An Nummer 3 gesetzt, freute er sich über seinen 7:6/6:2 Halbfinalsieg gegen Louis Shakddaryan (TC Gießen). Im Endspiel unterlag Torrealba dem Topgesetzten Nicolas Bub (TC Gaggenau mit 5:7/1:6.


Bernd Legutke wird zweiter internationaler deutscher Meister

Vom 31. Januar bis heute, 06. Februar, richtete der TC Bredeney das „International German Senior Indoors“-Tennisturnier aus. Unter der bewährten Leitung von Isolde Dehmel ging das ITF-Turnier, Grade 1, eines des größten Hallenturniere Europas mit knapp 400 Teilnehmern auf zehn Teppich- und vier Plexi-Pave-Plätzen  (ein auf Acryl basierender Bodenbelag für Tennis-Hartplätze)  reibungslos über die Bühne und die Mainaschafferin Isolde Dehmel und ihr Team bekamen viel Lob. Es ist heuer das zweite Mal, dass der TCB das Turnier ausrichtet. Dieser hat es im vergangenen Jahr vom Tennisverband Niederrhein übernommen und so konnte die internationale Veranstaltung problemlos weiter geführt werden. Bernd Legutke, der für den TV Aschaffenburg spielt, hatte ebenfalls in Essen gemeldet und sich in der Konkurrenz Männer 55 bis ins Finale gespielt. Erst dort musste er sich Lutz Rethfeld mit 0:6, 7:6, 2:6 geschlagen geben und darf sich nun über den Titel des  internationalen deutschen Vize-Meisters freuen. Auf dem Weg dorthin hat der Aschaffenburger, der im stark besetzten 64er-Feld an Position zwölf gesetzt war, richtige „Brocken“ aus dem Weg geräumt. Gegen den Deutschen Frank Wagenaar vom TC Velbern musste Legutke in den dritten Satz (6:2, 4:6, 6:0). Anschließend wartete Ulrich Mix vom TC GW Düsseldorf. Nach 5:0 für Legutke musste sein Gegner verletzt aufgeben. Auch Christoph Geus (TC Memmeldorf) konnte den Aschaffenburger nicht stoppen und zog mit 4:6, 0:6 den Kürzeren. Im Halbfinale wartete die Nummer vier der Setzliste, Udo Zirden (RW Remscheid). Legutke zeigte sich auch hier in einer unglaublich guten Form und kegelte den Favoriten mit 6:2, 6:4 aus dem Turnier. Im Endspiel wartete Lutz Rethfeld vom (THC Münster), der an elf gesetzt war. Dieser gewann in einem unglaublichen Match gegen die Nummer eins der Setzliste, Neil Smith. Der Südafrikaner spielt für den TTC Gütersloh und musste sich nach hartem Kampf mit 5:7, 4:6 geschlagen geben. In den nächsten Matches marschierte Rethfeld munter weiter. Im Endspiel überrollte Rehfeldt im ersten Satz Legutke mit 6:0. Im zweiten Satz fand Legutke in sein Spiel und ein offener Schlagabtausch bestimmte das Spiel. Break und Rebreak und Durchgang zwei ging an Legutke mit 7:6. Im entscheidenden dritten Satz lies Rehfeldt dem Aschaffenburger keine Chance mehr ins Spiel zu kommen. Dennoch ist dies ein grandioser und unerwarteter Erfolg für Legutke und er sagte: „Natürlich willst du dann auch gewinnen, wenn du so nah dran bist. Aber ich freue mich sehr über den zweiten Platz und hätte bei dem starken Feld nicht gedacht, dass ich so weit komme.“ Turnierleiterin Isolde Dehmel freute sich, dass ein Aschaffenburger im Endspiel des hochkarätig besetzten Turniers stand. „Das war nach der Auslosung nicht zu erwarten. Legutke steigerte sich von Match zu Match und offensichtlich liegt ihm der Plexi-Pave Belag.“